Psychologische Erklärungsmodelle und Konsequenzen für den Grunschulalltag
betroffenener Kindern mit Asperger-Syndrom
„der
autismus ist so schlimm, dasser eigentlich alle bereche betrifft auch
das sehen, hören und denken... meine augen sehen anders als eure.
ich habe viel u viel möglichkeiten, sachen zu sehen, die nicht nötig
sind. ohne ander. habe auch ein zu gutes gehör, so dass ich nicht
aussuchen kann, was ich hören will. das strengt sehe an und zermürbt
mich oft. tief im herzen möchte ich mal ausruhen und nur mal hören
und sehen, was andere sehen...“ (Mario L. in: Zöller 2001, S.65)
In Zitaten von
Betreffenden wird deutlich, dass Menschen mit
Autismus-Spektrum-Störungen vor besondere Anforderungen im
Leben gestellt werden, da sie die Welt im Vergleich zu
nicht-autistischen Menschen andersartig wahrnehmen. Es ist
anzunehmen, dass derartige Schwierigkeiten im schulischen Setting
auftreten können, die es in Zukunft zugunsten der Betreffenden zu
überwinden gilt. Aus diesem Grund beschäftigt sich die vorliegende
Arbeit mit der Thematik von Grundschulkindern mit Asperger-Syndrom im
Regelschulalltag, aktuell bezogen auf die unumgängliche Inklusion in
Deutschland.