Grundlagen, Informationen
Rund um Quitten
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Quitten gehören wie Äpfel und Birnen zu den Rosengewächsen. Für den Rohgenuss sind sie nicht
geeignet, gekocht aber lassen sich daraus die verschiedensten Köstlichkeiten herstellen.
Der Form entsprechend unterscheidet man zwischen Apfel- und Birnenquitten. Wie bei anderen Früchten
ist das Aroma sortenabhängig. Da die Gelierfähigkeit vom Pektingehalt abhängt, müssen Quitten, die gut
gelieren sollen, knapp reif gepflückt werden. Je reifer die Früchte, desto weniger Pektin enthalten sie, da es
mit zunehmendem Alter der Früchte abgebaut wird.
Bei Überreife oder langer Lagerung verfärbt sich das Fruchtfleisch braun. Einzelne bräunliche Stellen
brauchen aber nicht weggeschnitten zu werden. Dunkelbraune Punkte unter der Schale weisen auf einen
Kalziummangel in der Frucht hin. (Die gleiche Erscheinung kennt man auch bei Äpfeln.) Die Früchte
können trotzdem verwendet werden.
Verarbeitung: Quitten mit einem Tuch abreiben oder abbürsten, da sie mit feinen fetthaltigen Härchen
bedeckt sind. Evtl. waschen und zerkleinern. Für Likör raffeln. Mit Wasser weich kochen. Für Konfitüre
durch ein Sieb streichen, für Gelee durch ein Tuch filtrieren. Dann mit Zucker einkochen. Der Farbumschlag
von Gelb zu Rot entsteht durch Einwirkung von Sauerstoff und kann z.B. durch Zugabe rotschaliger Äpfel,
Hagebutten oder Karkadeblüten intensiviert werden.
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