Grundlagen, Informationen

Amarant



Für 4 Personen Pflanze/Vorkommen: Amarant gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse. Von einigen Kulturarten dienen die Samen als Nahrungsmittel, von andern werden Blatteile als Gemüse zubereitet. Amarant wird vor allem in Mittel- und Südamerika, aber auch in den USA und Staaten des Fernen Ostens angebaut.

Nährwert/Inhaltsstoffe: Obwohl Amarant botanisch nicht zum Getreide (Gräser) gehört, lässt er sich vom Nahrungsmittelstandpunkt her mit Getreide vergleichen, da er in der Küche ähnlich verwendet wird.

Verglichen mit Weizen, Reis, Hafer oder Mais ist Amarant bedeutend reicher an Ballaststoffen, Calcium, Eisen und Magnesium. Der Fettgehalt liegt etwas höher, so auch der Eiweißgehalt, wobei der Anteil an Lysin (knochenwachstumsfördern-der Eiweißbaustoff) besonders hervorzuheben ist. Der Energiegehalt (kca1/kJ) entspricht etwa dem der oben genannten Getreide.

Amarant enthält kein Gluten (Klebereiweiß) und kann deshalb von Menschen, die auf Getreide allergisch reagieren, problemlos gegessen werden.

Verwendung: Mit geeigneten Mühlen lassen sich Mehl und Flocken zubereiten. Davon nur soviel wie benötigt mahlen, da das gemahlene Produkt schnell ranzig wird.

Amarant kann wie Reis, Hirse oder Dinkel als Beilage zubereitet werden. (21/2-3fache Flüssigkeitszugabe, aufkochen, würzen, zugedeckt auf kleinem Feuer 25-30 Minuten köcheln). Die Körner lassen sich mit Gemüse mischen (Eintopf), als Suppeneinlage verwenden, allein oder mit anderem Getreide ins Müesli geben, als Körner oder gepoppt.

Für Gebackenes, das luftig werden soll, muss Amarant mit kleberhaltigem Mehl (z.B. Weizen, Dinkel) im Verhältnis von ca. 1:1 gemischt werden.

Erhältlich: Reformhäuser, Bioläden, Ökoläden, Dritte-Welt-Läden; ganze Körner und gepoppt.

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Amarant, Februar, Information

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