Hier erhalten Sie Fachinformationen über die Operationsverfahren


 

Literaturübersicht

 
Die Verwendung von Kunststoffnetzen zur Reparation von Leistenbrüchen ist in der Literatur nicht unumstritten. Aus der Uni Aachen wurde in der Laienpresse über die Explantation von zahlreichen Kunststoffnetzen berichtet. Eine wissenschaftliche Ausarbeitung ist angekündigt und wird hier vorgestellt werden, sobald sie publiziert ist. Andererseits werden in den USA seit über 20 Jahren Kunststoffnetze in sehr großer Zahl implantiert, ohne daß relevante Probleme bekannt geworden sind. Unstrittig ist, daß die endoskopischen Verfahren zur Versorgung des Leistenbruchs einige Vorteile bieten. Eingeschränkt ist deren Anwendbarkeit bei ausgedehnten Voroperationen im Unterbauch. In diesen Fällen wird in der Regel ein offenes Schnittverfahren Anwendung finden müssen.

Es kann hier nur ein kleiner Ausschnitt der Literatur dargestellt werden. Die Möglichkeit für eine eigene Literaturrecherche bieten öffentliche medizinische Datenbanken, z.B.

PubMed (kostenlos, englisch)

Publikationen

 

geringere Schmerzen nach laparoskopischem Verfahren gegenüber offenem Schnittverfahren (Liem et al, New England Journal of Medicine, 1997) Häufigkeit von Wundinfekten, Wiedererlangung von normaler Aktivität und Arbeitsfsfähigkeit sowie Rezidivrate(Liem et al, New England Journal of Medicine, 1997)
   

Vergleich eines offenen Nahtverfahrens (Shouldice), eines offenen Netzverfahrens (Lichtenstein) und des laparoskopischen Verfahrens (Köninger JS, Oster M, Butters M; Chirurg 69 (1998) 1340-1344) Ergebnisse der größten deutschen Studie über die laparoskopische Versorgung des Leistenbruchs (TAPP) mit Angabe der Materialmehrkosten (R. Bittner et al., Chirurg 69 (1998):854-858)
           
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© Dr. H. P. Heistermann