Bereits als Kind machte sie Erfahrungen mit Antisemitismus in der damaligen Sowjetunion. Von den ersten Erfahrungen des Anderesseins
im Dorf bis hin zu Vorurteilen in der Schule,
wurde sie immer wieder mit ihrer jüdischen Identität konfrontiert, die sie von der Mehrheitsgesellschaft abgrenzte. Auch als junge Erwachsene wurde sie mit der Feindseligkeit konfrontiert.
Ein Vorfall mit einem Nachbarn, der sie wegen zu lauter Musik als „Jude“ und ihr in ihre Schuhe im Hausflur spuckte, verdeutlichte die alltägliche Realität des Antisemitismus in der Sowjetunion.
Diese Erfahrungen prägten ihr Verständnis von Identität und gesellschaftlicher Ablehnung.