Nico (Julie Fournier) ist 21 Jahre jung und Tochter von Beruf. Ihr Vater (Benedict Freitag) ist stinkreich, hat aber kaum Zeit für sein Töchterchen und meldet sich nur, wenn sie mit Geld ausgeben über alle Stränge schlägt.
Die Mutter (Sunnyi Melles) ist ein Fall für die Psychiatrie und man fragt sich, ob die überhaupt noch schnallt, dass sie eigentlich auch noch Mutter ist. Sie hat sich von ihrem Mann getrennt und ist in das Haus nebenan eingezogen.
Nico nutzt die Situation aus und haut mächtig auf den Putz. Parties, Koks, Sex und "Nichts-tun" bestimmen ihren Alltag. Um in der Szene vorne mitzumischen, hat sie sich auf eine Affäre mit dem Clubbesitzer Boris (Stefan Gubser) des In-Schuppens Casanova eingelassen.
Da gibt's Koks im Überschuss und es treten die coolsten Bands auf, wie zum Beispiel die Genfer Hip-Hop Band "Menace Evasion". Nico ist sofort fasziniert vom Leadsänger Paco (Carlos Leal), der mit seinen Texten versucht zu rebellieren und sich mit Clubbesitzer Boris anlegt.
Schliesslich kommt's zum grossen Knall: Nico verliebt sich in Paco, verlässt Boris und der ist stinksauer. Schluss mit lustig. Das Goldküsten-Chick wird aus der Scheinwelt gerissen und in die harte Realität geworfen. Die Liebe zu Carlos ist zwar gross, doch es ist auch ein Weg voller Hindernisse: Er muss auf Tournee, sie bleibt alleine zurück und versucht ihrem Leben einen (neuen) Sinn zu geben: Keine Drogen mehr und Theater spielen ist nun die Devise, alles aus Liebe zu Paco.
Doch ganz so einfach geht's dann auch wieder nicht: Boris lässt durch Bobby (Xaver Hutter) das Geld für das konsumierte Koks eintreiben, die Lügen gegenüber Paco um ihre wahre Identität zu verheimlichen machen das Leben auch nicht einfacher und die Eltern wollen nichts mehr von ihrer Tochter wissen.
Der einzige Halt, den Nico jetzt noch hat, ist ihre beste Freundin Wanda (Zoé Miku). Diese stammt aus einfachen Verhältnissen und finanziert sich ihren Lebensunterhalt durch "Sponsoren". Ein Lebensstil der auch seine Spuren hinterlässt ...